shifting bodies to fluid fiction

Obwohl in der ekstatischen Berührung von Körpern das Gefühl dafür, wo die eigenen Glieder beginnen und die Formen der Partner:innen enden, verloren geht, hat sich im Kino eine meist männliche Blickstruktur etabliert, die geradezu klinisch trennt, was eigentlich ununterscheidbar geworden ist. Man hat zu sehen, wer sich wo befindet, weil darüber angeblich Begehren und soziale Verhältnisse kommuniziert werden. Körper werden filmisch zerschnitten und in mehr oder weniger erotische Körperteile unterteilt. Daniela Gutmann hebt diese festgefahrene und fragwürdige Logik aus den Angeln und erspürt so die genuine Flüssigkeit des erotischen Akts. Ihr Ansatz ist impressionistisch im besten Sinne des Wortes....

Orig. Titel
shifting bodies to fluid fiction
Jahr
2023
Land
Österreich
Länge
3 min 30 sek
Kategorie
Experimental
Orig. Sprache
Kein Dialog
Credits
Verfügbare Formate
Festivals (Auswahl)